Das war schon ein interessantes Jahr. Wo ich 2011 noch mein allererstes Konzert besuchte, waren dies 2012 bereits vier Stück, und 2013 dann bereits fünf Konzerte und zwei Festivals. In diesem Artikel fasse ich das Jahr einmal zusammen und schreibe auch, was eventuell in diesem Jahr an Konzerten ansteht.

Der Auftakt des Jahres…

Eric Fish & Friends, Kulturkirche 2012

Eric Fish & Friends, Kulturkirche 2012

…begann mit einem Konzert von Eric Fish & Friends im April. Eric Fish, der Lead-Sänger von der Folk Metal-Band Subway to Sally, hat auch dieses Solo-Projekt, bei dem er akustischen Folk Rock produziert. Im Vergleich zu Subway to Sally ist diese Musik wirklich ruhig und die Themen dieser Musik sind in der Regel auch entweder zeitlos oder modern. Wer also denkt, die Musik wäre vergleichbar mit Subway to Sally, der liegt ziemlich daneben. Zwar ist das Volk bei den Konzerten überwiegend schwarz, aber dennoch sind auch viele dabei, die es eben nicht sind. Dabei sind die Metaphern in den Liedern beispielsweise ziemlich deutlich und verständlich. Es lohnt sich wirklich, einmal in mehrere Titel dieser Formation hineinzuhören.

Ich war bereits 2012 auf einem Konzert von Eric Fish & Friends. Dieses, sowie letztes Mal, fand das Konzert in der Kulturkirche in Köln-Nippes statt. Eine Kirche, die zum Veranstaltungsort umgebaut wurde; das hat man auch nicht überall! Und dazu auch noch Kirchenbänke als Sitzplätze. Dabei agiert Eric Fish bei den Konzerten generell persönlich zum Publikum, so wird beispielsweise während der Konzerte auch immer eine Flasche Whisky von der Bühne durchs Publikum gereicht. Natürlich gibt es keine imposante Bühnenshow, aber alleine Erics Platz auf der Bühne wirkt imposant, da um ihn herum diverse Gitarren stehen. Dabei wird er von zwei Gitarristen begleitet, sowie einem Cello und einem Keyboard. Die Musik ist eben rein akustisch und die Lieder live vorgespielt natürlich viel schöner als auf den Alben. Daher zog es mich auch nach dem ersten Konzert wieder zu einem Konzert. Und das wird wohl wieder so sein…

Im Sommer die Festivals

Fields of the Nephilim

Fields of the Nephilim

Das 9. Amphi Festival im Kölner Tanzbrunnen war dann mein erstes Festival. Zwar dachte ich schon im Vorjahr darüber nach, ein Festival besuchen zu wollen, aber ich wollte nicht vollkommen alleine dort hin. Glücklicherweise gab es dann beispielsweise @der_Karl, den es auch dorthin zog und mit dem ich dann die meisten Acts erlebte. Zwar kuschten auch noch ein paar Furrys auf dem Festival rum, aber die verlor man immer wieder. Durch dieses Amphi Festival lernte ich dann einige neue Bands kennen, von denen ich zwar schon einmal gehört hatte, dessen Musik ich aber noch nie gehört hatte. Nach dem Festival wurde meine Liste von Bands demnach auch größer. Meine persönlichen Highlights auf dem Festival waren Tanzwut, Faun und Fields of the Nephilim, von denen ich letztere Band bereits schon im Vorjahr live gesehen hatte. 

Für das Amphi Festival besorgte ich mir sogar einen schlichten Herrenrock, der lang und – natürlich – schwarz ist. In dieser glühenden Sonne war dieser äußerst angenehm, da dieser bei Bewegung ja ständig Luft im Beinbereich umwälzte. Und es war interessant, die Reaktionen zu der Leute zu beobachten, während ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Köln reiste.

Irgendwas trieb mich dann sogar dazu, einen Konzertbericht über beide Tage zu schreiben und diese auf diesem Blog zu veröffentlichen. Diese umfassten natürlich dann auch nur die Acts, die ich tatsächlich besuchte, denn auf dem Amphi überschneiden sich ständig Acts. So entstand dann jeweils ein Konzertbericht über den Samstag und über den Sonntag. Und die Motivation, zukünftig jedes Konzert festhalten zu wollen…

Schandmaul

Schandmaul

Außerdem feierte die Band Schandmaul, an den letzten beiden Tagen im August, ihr 15-jähriges Bestehen mit einem zweitägigen Festival im Kölner Tanzbrunnen. Auch bei diesem Festival war ich dabei, an beiden Tagen. Leider war ich allerdings alleine, da zwei Freunde verhindert waren. Unter anderem sah ich dort das erste Mal Saltatio Mortis live. Die Musik der Band hatte ich schon im Vorfeld immer wieder mit Gefallen gehört und so freute ich mich sehr, dort die Band live zu sehen. Auch, wenn ich nicht gerade nah an der Bühne stand, war ihr Act toll und so plante ich, ein Konzert von ihnen im November besuchen zu wollen, was ich dann auch mit Gefallen tun würde. Fiddler’s Green trat auch auf, und, was soll man sagen? Ihre Acts machen immer gute Stimmung. So auch bei der Eisheiligen Nacht 2011, wo ich die Band das erste Mal live sah. Schandmaul selbst, trat an beiden Festival-Tagen auf: Am einen Tag eher akustisch mit einem Orchester, am anderen Tag eher rockig. Beide Acts waren toll, wo ich Schandmaul damit auch das erste Mal live sah.

Auch über dieses Festival schrieb ich wieder Konzertberichte: Über den Freitag und über den Samstag.

Im Herbst die weiteren Konzerte

Im Oktober war ich auf einem Konzert von ASP, in der Live Music Hall, in der ich bereits im Vorjahr schon einmal gewesen war. Bei dem Konzert war ich mit @eiszfuchs und @Littlewolfkitty dort und da die beiden aus begründeter Ursache nicht vorne stehen wollten, standen wir weit hinten, hinter dem Mischpult. Zwar litt darunter ein wenig das Erlebnis, aber dennoch schwappte noch viel von weit vorne nach hinten. Das Konzert gefiel mir aber dennoch und ich würde ASP irgendwann gerne wieder live sehen wollen. Auch über dieses Konzert schrieb ich einen Bericht.

Saltatio Mortis

Saltatio Mortis

Im November verschlug es mich wieder in die Live Music Hall, zu einem Konzert von Saltatio Mortis. Sie hatten gerade erst ihr neues Album Das schwarze 1X1 herausgebracht und dies war die entsprechende Tour. Eigentlich wollte ich bei diesem Konzert möglichst weit nach vorne, kam aber erst ziemlich spät an, da ich für 11 Kilometer Strecke 50 Minuten brauchte – wegen einem dämlichen Auffahrunfall von anderen – und stand somit in der 10. Reihe. Das Konzert war wirklich klasse, was wohl auch daran lag, dass ich Saltatio Mortis immer lieber hörte. Über dieses Konzert schrieb ich auch wieder einen Bericht.

Und im Winter die letzten Konzerte

Wie auch im Oktober 2012, nahm ich bei dem Konzert von Saltatio Mortis in der Live Music Hall ein Plakat von Fields of the Nephilim wahr, die im Dezember vier Konzerte geben würden. @der_Karl war dann daran schuld, dass ich das Konzert in der Live Music Hall tatsächlich besuchte, und er war auch dabei. Der Plan, ganz vorne stehen zu wollen, funktionierte sogar und so standen wir in der ersten Reihe. Und das Konzert war großartig; somit sah ich Fields of the Nephilim bereits ein drittes Mal – häufiger als jede andere Band! Außerdem kassierte ich eine Setlist von Fields of the Nephilim – so etwas hatte ich auch noch nie. Auch über dieses Konzert schrieb ich wieder einen Bericht.

Subway to Sally, Eisheilige Nacht 2013

Subway to Sally

Wie auch die beiden Jahr zuvor, endete 2013 konzert-technisch mit der Eisheiligen Nacht von Subway to Sally, welche von Lord of the LostLordi und Korpiklaani begleitet wurden. 2011 und 2012 reiste ich jeweils noch nach Gießen in Hessen, da ich 2011 irgendwo gelesen hatte, dass die Eisheiligen Nächte in Gießen bessere Stimmung hätten als die in NRW. Da ich eh mit den öffentlichen hätte reisen müssen, wäre ich auch von den Eisheiligen Nächten in NRW nicht mehr nach Hause gekommen. Aber 2013 verschlug es mich dann nach Bochum, denn einerseits hatte ich nun einen fahrbaren Untersatz und anderseits war ich dort auch nicht alleine. So war @LunaViolett dort. Ich lernte außerdem die aktive Twitterin @wonderinghow kennen, sowie noch ein paar andere Personen flüchtig. Zwar war diese Eisheilige Nacht gelungen, aber die Eisheilige Nacht 2011 fand ich da immer noch besser. Und auch über dieses Mini-Festival schrieb ich einen Bericht.

Ausblick 2014

Das erste Konzert in diesem Jahr werde ich vermutlich erst im März besuchen. Im März gibt es dabei direkt eine Reihe potentieller Konzerte: Saltatio Mortis machen mit der Tour ihres neuen Albums weiter, Faun ist ebenso auf Tour und Samsas Traum auch. Dann ist auch noch ASP wieder unterwegs, allerdings mit der Zaubererbruder-Tour – wo das »Krabat-Album« auch mein Lieblingsalbum von ASP ist. Ende März ist dann auch Schandmaul auf Tour, denn Schandmaul bringen jetzt, im Januar, ihr neues Album Unendlich raus. Potentiell wird es wohl auf Saltatio Mortis und Schandmaul, vielleicht auch noch ASP, hinauslaufen, denn zu viele Konzerte in einem Monat möchte ich auch nicht abgrasen.

Im März erscheint außerdem, nach gebrochenem 2-Jahres-Zyklus – ein neues Album von Subway to Sally namens Mitgift. Im April wird Subway to Sally somit das erste Mal wieder auf Tour sein und auf dem Konzert, Ende April in Köln, bin ich definitiv dabei. Außerdem ist Lord of the Lost auf im April auf Tour. Bisher habe ich sie nur zwei Mal als Opener gesehen und diese Auftritte waren natürlich immer viel zu kurz, daher werde ich wohl auch bei ihrem Konzert in Köln dabei sein.

Dieses Jahr wird es mich nicht auf dem Amphi Festival verschlagen, auch wenn dieses sein Zehnjähriges feiert. Da war das Line-Up 2013, für meinen Geschmack, besser. Allerdings möchte ich das Blackfield Festival besuchen, denn mit ASP, The Beauty of Gemina, Fields of the Nephilim und Saltatio Mortis ist bereits dies ein tolles Line-Up! Vielleicht verschlägt es mich ja auch noch zu weiteren Festivals, aber das wird sich vermutlich eher spontan entscheiden. Genauso, wie die weiteren Konzerte in diesem Jahr spontan entschieden werden. Was ich jedenfalls weiß, ist, dass ich am Ende dieses Jahres wieder eine Eisheilige Nacht besuche.

Meine besuchten Konzerte und Festivals habe ich immer brav bei last.fm eingetragen.  Somit wird es wohl erst einmal bis März ruhig auf diesem Blog werden, solange ich nicht wieder mal irgendeinen Artikel in der Kategorie Informatik verfasse.